Sachbuch 2

Moser (3)

Mit-Autor
Aufsatz-Beteiligung an Anthologien / Vor- und Nachworte

A Multikultopia

– „Argus beschaut den Kampf um Multikultopia“, in: Stefan Ulbrich (Hg.): Multikultopia. Gedanken zur multikulturellen Gesellschaft, Vilsbiburg 1991

An diesem kritischen Debattenband zur „multikulturellen Gesellschaft“ über politische Lagergrenzen hinweg beteiligten sich 1991 unter anderem Autoren wie Heiner Geißler (CDU), Dr. Beate Winkler (SPD), Irene Runge und Achmad von Denffer. Mein Beitrag beleuchtet die Argumentationslinien von Anhängern und Gegnern einer „multikulturellen Gesellschaft“.

A Jahrbuch Konservative Revolution

– „Der Maler Fidus und die Bewertung seiner Arbeit im Lichte der Nachkriegsforschung“, in: Theo Homann, Gerhard Quast (Red.): Jahrbuch zur Konservativen Revolution, Köln 1994

Die als jährliche Anthologie geplante Reihe, die sich der ausgiebigen wissenschaftlichen Erforschung der Geistesströmung „Konservative Revolution“ widmen sollte, kam allerdings über die Herstellung des 1. Bandes von 1994 nicht hinaus. Das Jahrbuch wurde im Folgejahr eingestellt. Mein Beitrag beschäftigt sich mit dem Werk und Wirken des Jugendstil-Malers Fidus (bürgerlich: Hugo Höppener).

A Opposition für Deutschland

– „Heimat bauen. Für eine menschliche Architektur“, in: Andreas Molau (Hg.): Opposition für Deutschland, Berg am Starnberger See 1995

Mein Beitrag in dieser teils recht streitbaren Anthologie von 1995 formuliert eine Kritik moderner Architektur-Praxis und bemüht sich um Lösungsansätze aus der Problematik hin zu menschenfreundlicher Bauweise.

Hier als pdf-Datei:

https://clauswolfschlag.wordpress.com/wp-content/uploads/2018/05/heimat-bauen.pdf

A Handbuch des Linksextremismus

– „Frust. Wut. Kontrolle. Von der `freiheitlich-demokratischen´ zur `antifaschistisch-volksdemokratischen´ Grundordnung seit 1989/90“ sowie
„Antifa ist Pop. Zur populärkulturellen Konstituierung einer radikalen Linken“, beide in: Hans-Helmuth Knütter, Stefan Winckler (Hg.): Handbuch des Linksextremismus. Die unterschätzte Gefahr, Graz-Stuttgart 2002

Das „Handbuch des Linksextremismus“ beinhaltet eine der seltenen Aufsatzsammlungen zu diesem politikwissenschaftlich vernachlässigten Thema. Dem Buch wurde viel Aufmerksamkeit und Anerkennung in Presse und Fachkreisen zuteil. Meine Beiträge befassen sich mit den gesellschaftsverändernden Strategien aus dem Spektrum der radikalen Linken Deutschlands, vor allem im Bereich „Antifaschismus“ und Popkultur.
Die Tageszeitung „Die Welt“ urteilte am 26.11.2002: „Der Essay von Claus-M. Wolfschlag über `Frust, Wut, Kontrolle´, über die Wandlung von der `freiheitlich-demokratischen´ zur `antifaschistisch-volksdemokratischen Grundordnung´ bietet viel neues Material.“

Auf der Seite links-enttarnt.net finden sich beide Beiträge online abgelegt:

http://links-enttarnt.net/upload/dokument_1540568779.pdf

und

http://links-enttarnt.net/upload/dokument_1538630760.pdf

A Verfassungsschutz verschweigt

– „Nahtlose Übergänge? Geistiger Überbau staatlicher Gefahrenabwehr? Eine Medienanalyse zu `Antiextremismus´ und `Neo-Antifaschismus´“, in: Josef Schüßlburner, Hans-Helmuth Knütter (Hg.): Was der Verfassungsschutz verschweigt. Bausteine für einen Alternativen Verfassungsschutz-Bericht, Schnellroda, IfS 2007

Mein Beitrag in diesem Sammelband des „Instituts für Staatspolitik“ beleuchtet die Argumentationslinien in der gegenwärtigen Bekämpfung von politischem „Extremismus“. Dies geschieht anhand einer kritischen Medienanalyse wichtiger Publikationen aus dem „neo-antifaschistischen“ und „antiextremistischen“ Bereich. Gemeinsamkeiten und machtpolitische Hintergründe der gängigen Muster in der Bekämpfung von „Extremismus“ werden dabei herausgearbeitet. Dies geschieht durch eine vergleichende Analyse des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie („E&D“) von Uwe Backes und Eckhard Jesse sowie der Broschüre „Die Kultur als Machtfrage“ von Thomas Pfeiffer.
Schließlich verweise ich auf einen neuen Ansatz zur Bestimmung von politischem „Extremismus“, der sich von machtpolitisch instrumentalisierten Ausgrenzungsmechanismen gelöst hat. „Extremismus“ wird dabei nicht mehr starr anhand ideologischer Sympathien oder anhand der Anhängerschaft für unterschiedliche Denksysteme verortet. Der „Extremismus“ der Zukunft wird vielmehr individuell und psychologisch bestimmt. Es geht also weniger darum, welche gesellschaftlichen Ideale jemand gutheißt, sondern wie jemand mit seinen Gedanken umgeht, welche Konsequenzen sein Tun konkret (und nicht spekulativ) für seine Mitbürger hervorruft.

Er findet sich online hier abgelegt:

http://links-enttarnt.net/?link=verfassungsschutz&id=30

Bzw. hier direkt als pdf-Datei:

http://links-enttarnt.net/upload/dokument_1301307843.pdf

A Helden der Nation

– „Sehnsucht nach einer gerechteren Welt“, in: Dieter Stein (Hg.): Helden der Nation. Beiträge und Interviews zum 20. Juli 1944, Berlin, Edition JF 2008

Ein Aufsatzband zum Widerstand gegen das NS-System. Ich bin darin mit dem Nachruf auf einen Widerstandskämpfer der Strasser-Opposition vertreten.

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Otto Strasser: Deutschlands Erneuerung, Hanau 2013, Haag + Herchen Verlag

Neuauflage der historischen Schrift mit einem Nachwort von Dr. Claus Wolfschlag

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Otto Strasser: Aufbau des deutschen Sozialismus, Hanau 2013, Haag + Herchen Verlag

Neuauflage der historischen Schrift mit einem Nachwort von Dr. Claus Wolfschlag

978-3-89846-702-5

Karl Radek (u.a.): Nationalbolschewismus in der KPD?, Hanau 2013, Haag + Herchen Verlag

Zusammenfassung mehrerer historischer Publikationen aus der Zeit der Weimarer Republik mit einem Nachwort von Dr. Claus Wolfschlag

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Otto Strasser: Die deutsche Bartholomäusnacht, Hanau 2014, Haag + Herchen Verlag

Neuauflage der historischen Schrift mit einem Nachwort von Dr. Claus Wolfschlag

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„Heinar Schilling – ein zeitlos Unzeitgemässer“, in: Autochthon I, Celle 2019, Otto Huth-Archiv 

Schwarzbuch Wikipedia cover_schwarzbuch_wikipedia_isbn_9783943007275_72dpi

„Eine Enzyklopädie mit politischer Schlagseite“, in: Andreas Mäckler (Hg.): Schwarzbuch Wikipedia, Höhr-Grenzhausen 2020, Zeitgeist-Verlag

Diese Anthologie vereint zahlreiche Aufsätze, die sich kritisch mit der Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ auseinander setzen. Dabei geht es vor allem um den Hintergrund, dass linke Seilschaften das Projekt seit langer Zeit gekapert haben und dort Diffamierung und Mobbing gegen Andersdenkende betreiben. Viele naive, unbedarfte, aber auch verängstigte Nutzer dieser Enzyklopädie nehmen die dortigen Informationen unkritisch auf und liefern dann die von den berüchtigten „Wikipedia“-Autoren gewünschten Reaktionen. Sie ziehen sich also von den dort gebrandmarkten Personen zurück, sei es privater oder beruflicher Art. Und sie verbreiten dort zu lesende Wertungen weiter, beispielweise als bei „Wikipedia“ abschreibende Journalisten. Solcherart Gebrandmarkte haben dann nicht nur mit beruflichen Nachteilen zu kämpfen, sondern können ihre Positionen nur noch unter erschwerten Bedingungen an die Öffentlichkeit tragen.

Auch ich selbst werde immer mal wieder mit solchen Zeitgenossen konfrontiert, die etwas bei „Wikipedia“ über mich lesen und daraus dann ihre Beurteilung meiner Person ableiten. Intelligent oder gar moralisch ist das in meinen Augen jedenfalls nicht. Langweilig und stumpf ist es allemal. Soll man solche Personen bedauern?

Spätestens seit meiner Dissertation „Das `antifaschistische Milieu´“ bin ich einigen Leuten mit Einfluss zu sehr auf die Füße gestiegen. Man könnte auch sagen, dass ich ihnen zu „gefährlich“ wurde. Das in der BRD übliche Mittel gegen solche Personen ist ihre soziale Isolierung. „Wikipedia“ durfte als ein Baustein dazu dienen. Im Laufe der Jahre konnte ich viel Anschauungsmaterial über die Mechanismen solcher Ausgrenzung sammeln, wenngleich mein Fall natürlich nicht mit den weit drastischeren Erlebnissen von Personen gleichzusetzen ist, die sehr viel exponierter als ich in der Öffentlichkeit agierten und agieren.

Das „Schwarzbuch Wikipedia“ beschäftigt sich jedenfalls mit zahlreichen solchen Fällen von Mobbing via Internet-Enzyklopädie. Die Beiträge sind sehr unterschiedlich in der Herangehensweise. In meinem Aufsatz untersuche ich die sprachlichen Muster, mit denen via „Wikipedia“ gewertet wird, Informationen mitgeteilt oder verschwiegen werden, dadurch emotionale Reaktionen und im Endeffekt soziale Ausgrenzung erzeugt werden.

Der Begleittext zu meinem Beitrag:

„Wikipedia ist mitnichten eine neutrale Plattform, auf der nur Wissen ohne dahinterliegende Absichten gesammelt würde. In weltanschaulich umstrittenen Themen findet ein Kampf um die Deutungshoheit statt, dabei setzt sich die zahlenmäßig stärkere und in ihrem Vorgehen aggressivere Meinungsgruppe durch, die seit Jahrzehnten dominierende politische Linke. Ziel ist die geistige Beeinflussung und die Erzeugung spezifischer Reaktionen, sei es im politischen Wahlverhalten oder der sozialen Interaktion. Systematisch werden entgegenstehende Positionen deutlich negativer dargestellt als linke und deren Vertreter. Der Kategorisierung von Personen auf der einen Seite steht die gewollte politische Verunklärung auf der anderen Seite gegenüber. Gegenstimmen bei sogenannten „umstrittenen“ Positionen werden ausführlich zitiert, bei nicht als „umstritten“ markierten Themen dafür weggelassen, negative Informationen werden gesammelt, entlastende verschwiegen – eine subtile Manipulation der Leser.“

(https://www.schwarzbuch-wikipedia.de/)

– „Notwendigkeit Nationalstaat“, in: Wolfgang Dvorak-Stocker (Hg.): Europa und das Reich, Graz 2022, Ares Verlag

Wenn vom Reichsbegriff die Rede ist, fangen bei historisch weniger gebildeten Leuten nicht selten gleich die Trigger an zu leuchten. Deshalb sei erklärend darauf hingewiesen, dass es in diesem Sammelband nicht um das „Dritte Reich“, sondern das erste Reich geht, also das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, das 1806 mit der Niederlegung der Reichskrone durch Kaiser Franz II. erlosch. Der Sammelband beleuchtet die kulturelle und spirituelle Bedeutung des Alten Reiches, sein geistiges Fortwirken und seine mögliche heutige Bedeutung für Europa. Mein Beitrag ist ein Plädoyer für den Erhalt des Nationalstaats als Garant für Demokratie und Sozialstaat.

– Zahlreiche Arbeiten über Science Fiction-, Horror-, Fantasy- und Phantastik-Filme in der „Enzyklopädie des phantastischen Films“ (Corian-Verlag; Meitingen) seit 1994

Die „Enzyklopädie des phantastischen Films“ aus dem Corian-Verlag zählt zu den besten Nachschlagewerke für dieses Genre. Es finden sich dort zahlreiche Filmbesprechungen von mir, u.a. zu „Twelve Monkeys“, „A.I. – Artificial Intelligence“, „Jacob´s Ladder“, „The Addiction“, „Orfeo Negro“ oder „Fearless“.

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